Allgemeine Geschäftsbedingungen
Allgemeine Geschäftsbedingungen
I. Allgemeines
1. Geltungsbereich, Rechtsnatur
Sämtliche Beratungen, Coachings und sonstigen Dienstleistungen werden unter (ergänzender) Geltung dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) durchgeführt. Mit der (schriftlichen oder mündlichen) Beauftragung gelten diese Bedingungen als vom Auftraggeber (im Folgenden auch „Kunde“ oder „Coachee“) angenommen. Weitere, insbesondere abweichende Vereinbarungen oder allgemeine Geschäftsbedingungen des Auftraggebers sind für den Auftragnehmer Manuela Schmickler – Karriere-fresh-up (im Folgenden auch „Auftragnehmer“ oder „Coach“) nur verbindlich, sofern diese schriftlich niedergelegt oder anerkannt sind.
Die mit dem Auftragnehmer abgeschlossenen Verträge sind Dienstverträge, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart wird. Gegenstand des Vertrages ist die Erbringung der vereinbarten Leistungen, nicht die Herbeiführung eines bestimmten Erfolges.
Die AGB sind im Internet unter https://karriere-fresh-up.de/AGB hinterlegt und kann dort eingesehen werden. Änderungen der AGB werden dem Kunden per E-Mail mitgeteilt. Er hat das Recht, innerhalb von 4 Wochen, diese Änderung ab dem Tag der Mitteilung, vom Vertrag zurückzutreten, wenn dem Kunden durch die Änderungen Nachteile entstehen.
2. Unterbeauftragung
Der Auftragnehmer ist berechtigt, bei Bedarf und nach vorheriger Absprache mit dem Kunden Hilfskräfte, sachverständige Dritte und andere Erfüllungsgehilfen zur Erbringung der vereinbarten Dienstleistungen heranzuziehen.
3. Vergütung, Zurückbehaltungsrecht, Aufrechnung
Die Vergütung wird durch Individualvereinbarung geregelt. Zurückbehaltungsrechte des Kunden werden, soweit rechtlich zulässig, ausgeschlossen.
Eine Aufrechnung mit Gegenforderungen des Kunden ist nur zulässig, wenn seine Ansprüche vom Auftragnehmer schriftlich anerkannt oder rechtskräftig festgestellt sind.
4. Urheberrecht
Alle an den Kunden ausgehändigten Unterlagen sind, soweit nichts anderes vereinbart ist, in der vereinbarten Vergütung enthalten. Die Unterlagen, auch Bewerbungsunterlagen, sind ausschließlich zum persönlichen Gebrauch des Kunden bestimmt. Das Urheberrecht an den Schreiben und Unterlagen steht alleine dem Auftragnehmer zu. Dem Kunden ist es nicht gestattet, die für ihn erstellten Bewerbungsunterlagen, ohne schriftliche Zustimmung des Auftragnehmers, an Dritten zu deren Nutzung weiterzugeben. Eine Weitergabe der Bewerbungsschreiben ist nur im Rahmen der dafür vorgesehen schriftlichen Bewerbung gestattet. Eine Veröffentlichung, auch auszugsweise, ist untersagt. Ein Ton- und/oder Videomitschnitt von Beratungen, Coachingsitzungen oder anderen Leistungen des Auftragnehmers ist nur mit dessen schriftlicher Genehmigung zulässig.
5. Haftung und Gewährleistung
Die Informationen und Ratschläge in den Beratungs-/Coaching-Sitzungen sowie in allen Dokumentationen sind durch den Auftragnehmer sorgfältig erwogen und geprüft. Der Kunde trägt die volle Verantwortung für sich und seine Handlungen innerhalb und außerhalb der Beratungs-/Coachingsitzungen und kommt für eventuell verursachte Schäden selbst auf. Eine Haftung und Gewährleistung des Auftragnehmers werden, im rechtlich zulässigen Umfang, ausgeschlossen.
6. Versicherungsschutz, Haftungsbeschränkung
Der Auftragnehmer ist für von ihm zu vertretende Schäden in ausreichendem Umfang versichert.
Veranstalter von Coachings, Seminaren, Workshops etc., die in Räumlichkeiten des Kunden oder in von diesem angemieteten Räumlichkeiten stattfinden, ist immer der jeweilige Kunde. Die Teilnehmer haben deshalb keinen Versicherungsschutz durch den Auftragnehmer.
7. Vertraulichkeit, Datenschutz
Der Auftragnehmer verpflichtet sich, über alle im Rahmen der Tätigkeit bekannt gewordenen Angelegenheiten des Kunden auch nach der Beendigung des Vertrages Stillschweigen gegenüber Dritten zu bewahren. Weiterhin verpflichtet sich der Auftragnehmer, die zum Zwecke seiner Dienstleistung überlassenen Unterlagen sorgfältig zu verwahren und gegen Einsichtnahme Dritter zu schützen.
Der Auftragnehmer schützt die personenbezogenen Kundendaten des Kunden. Er wird die überlassenen Daten vertraulich behandeln und nur im Einklang mit den datenschutzrechtlichen Bestimmungen nutzen. Die vom Kunden übermittelten Bestandsdaten (z.B. Vorname, Nachname, Anschrift, E-Mail-Adresse, Kontoverbindung, Kreditkartennummer etc.) werden durch den Auftragnehmer in der elektronischen Kundenkartei gespeichert und zum Zwecke der Erbringung der vereinbarten Dienstleistung und zur Abrechnung verarbeitet, genutzt und – soweit notwendig – an dafür beauftragte Dienstleister weitergegeben. Soweit vom Kunden nicht anders angegeben, darf er zukünftig vom Auftragnehmer über Produkte und Veranstaltungen des Auftragnehmers informiert bzw. auch per Fax, E-Mail oder Telefon kontaktiert werden. Die Einwilligung kann vom Kunden jederzeit widerrufen werden. Auf Wunsch werden persönliche Daten nach Erbringung der Dienstleistung gelöscht. Der Versand bzw. die elektronische Übertragung jeglicher Daten erfolgt auf Gefahr des Kunden.
8. Salvatorische Klausel
Sollten einzelne Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden oder sollten sich in dem Vertrag Lücken herausstellen, so wird hierdurch die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. Anstelle der unwirksamen Bestimmung oder zur Ausfüllung eventueller Lücken soll eine angemessene Regelung gelten, die, soweit rechtlich möglich, dem am nächsten kommt, was die Vertragspartner nach dem Sinn des Vertrages gewollt haben.
9. Erfüllungsort und Gerichtsstand
Als Erfüllungsort und Gerichtsstand wird, soweit rechtlich zulässig, Bad Neuenahr-Ahrweiler vereinbart. Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.
II. Besondere Bestimmungen für Bewerbungsberatungen, Einzelberatungen & -Coaching
1. Gegenstand
Der Auftragnehmer erbringt seine Dienstleistungen auf der Grundlage der ihm von dem Kunden oder seinen Beauftragten zur Verfügung gestellten Daten und Informationen. Die Gewähr für deren sachliche Richtigkeit und Vollständigkeit liegt beim Kunden. Beratungsleistungen in Rechts- und Steuerfragen werden weder zugesagt noch erbracht. Insbesondere schuldet der Auftragnehmer kein wirtschaftliches Ergebnis. Stellungnahmen und Empfehlungen bereiten lediglich die persönliche Entscheidung des Kunden vor. Sie können sie in keinem Fall ersetzen. Das Coaching ist keine Psychotherapie oder Heilbehandlung und soll diese nicht ersetzen. Die Teilnahme setzt eine normale psychische und physische Belastbarkeit voraus.
2. Vertragsschluss, Vergütung
Die auf der Website dargestellten Angebote und sonstige abgegebenen Angebote sind unverbindlich und freibleibend. Die Darstellung des Leistungsangebots auf der Webseite https://karriere-fresh-up.de ist lediglich eine unverbindliche Einladung zur Bestellung von Dienstleistungen und stellt kein rechtlich verbindliches Vertragsangebot dar. Bestellt werden können die Dienstleistungen im Wege einer telefonischen und persönlichen Beauftragung oder per E-Mail. Die Auftragserteilung durch den Kunden und die Auftragsannahme durch den Auftragnehmer kann durch das Absenden einer E-Mail, durch einen schriftlichen Auftrag oder mündlich durch einen telefonischen oder persönlichen Auftrag erfolgen. Ein Vertrag kommt durch die Auftragserteilung des Kunden sowie die entsprechende Auftragsannahme des Auftragnehmers zustande.
Alle Vergütungsbestandteile verstehen sich in Euro als Endpreis. Fehler und Irrtümer sind vorbehalten. Für Coaching- und Beratungsleistungen, Nebenkosten, wie Telefongebühren, Reise- und Übernachtungskosten usw., werden die in der Beratungs- oder Coachingvereinbarung festgelegten Vergütungen bzw. Gebühren berechnet. Solange keine Kostenzusage von anderer Stelle vorliegt, gilt der Kunde als Schuldner der Vergütung.
Die Bezahlung ist, wenn nichts anderes vereinbart wurde, bei Online- und/ oder Präsenzterminen vor dem vereinbarten Termin unverzüglich nach Rechnungsstellung ohne Abzug bar oder unbar zur Zahlung fällig.
Der Kunde ist damit einverstanden, dass mit der Erbringung der Leistung erst begonnen wird, wenn der in der Rechnung genannte Betrag vollständig auf dem angegebenen Konto gutgeschrieben ist.
3. Terminvereinbarungen, Ort, Dauer, Absage
Vereinbarte Termine sind grundsätzlich verbindlich. Dies gilt auch für ein gegebenenfalls als kostenlos vereinbartes Vorgespräch. Zeit und Ort der Beratung, des (Telefon-)Coachings werden von den Parteien einvernehmlich und nach beiderseitiger Verfügbarkeit vereinbart. Der Kunde verpflichtet sich, zu allen Sitzungen pünktlich zu erscheinen.
Eine Beratungs- und Coaching-Sitzung dauert 60 Minuten, eine Doppelstunde entspricht 2 x 60 Minuten = 120 Minuten. Je nach Anliegen kann sich das Coaching von einem einmaligen Coachinggespräch bis zu einem über mehrere Monate in Anspruch nehmenden Prozess erstrecken.
Eine kostenlose Absage oder Terminverschiebung der Beratungs-/Coachingsitzungen ist bis spätestens zwei Tage vor dem Termin möglich. Danach, sowie bei unentschuldigtem Nichterscheinen, wird die vereinbarte Vergütung in voller Höhe geschuldet.
4. Leistungsumfang von Bewerbungsunterlagen
Je nach Wahl der Beauftragung können die Bewerbungsunterlagen folgende Dokumente umfassen: ein Deckblatt, ein Bewerbungsschreiben, ein Lebenslauf in einem Standardlayout oder einem vom Kunden zur Verfügung gestellten Layout. Der Auftragnehmer gewährt dem Kunden zwei Korrekturschleifen innerhalb von zwei Wochen nach Zustellung der für die Erstellung der Bewerbung notwendigen Unterlagen. Die vom Kunden beauftragten Unterlagen werden binnen einer Frist von 3 bis 7 Werktagen erstellt, sofern höhere Gewalt, Krankheit oder Streiks dem nicht im Wege stehen. Die Laufzeit der Frist beginnt, sobald alle für die Erstellung der Unterlagen notwendigen Inhalte vollständig vorliegen. Bewerbungsunterlagen werden vom Auftragnehmer dem Kunden einmal zur Verfügung gestellt. Es besteht kein Anspruch, eine einmal zum Zwecke einer Bewerbung versandt Unterlage, ein weiteres Mal für eine neue Bewerbung zu überarbeiten, zu verbessern oder gegen neue Daten darin auszutauschen.
Bewerbungsunterlagen werden vom Auftragnehmer an den Kunden per E-Mail zu dessen Nutzung übergeben. Nach Abschluss des Auftrages ist der Auftragnehmer nicht verpflichtet, die Bewerbung zu speichern oder abrufbar zu halten. Es ist dem Auftragnehmer gestattet, die Bewerbung nach Versendung an den Kunden zu löschen. Ein Anspruch auf Schadensersatz durch den Kunden besteht nicht, sollten die Unterlagen nochmals erstellt werden müssen.
5. Leistungserbringungshindernisse
Der Auftragnehmer ist berechtigt, bei höherer Gewalt die vereinbarten Termine zu verschieben. Hierunter fallen auch Leistungserbringungshindernisse, die aufgrund von Krankheit, Unfall oder ähnlichem entstanden sind. In diesem Fall wird der Auftragnehmer den Kunden schnellstmöglich verständigen und einen Ersatztermin anbieten. In jedem Fall wird der Auftragnehmer den Kunden auch schriftlich informieren (per SMS oder E-Mail ist ausreichend), sofern der Kunde telefonisch nicht zu erreichen war. Das Risiko der Nichterreichbarkeit trägt der Kunde. Ein Anspruch auf Ersatz nutzloser Aufwendungen besteht nicht.
6. Mitwirkungspflicht des Kunden/Coachees
Eine Beratung oder ein Coaching erfolgt auf der Grundlage der zwischen den Parteien geführten vorbereitenden Gespräche. Es beruht auf Kooperation und gegenseitigem Vertrauen. Der Auftragnehmer macht in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam, dass eine Beratung, ein Coaching ein freier, aktiver und selbstverantwortlicher Prozess ist und ein bestimmter Erfolg nicht versprochen werden kann. Der Auftragnehmer steht dem Kunden als Prozessbegleiter und als Unterstützung bei eigenen Entscheidungen und Veränderungen zur Seite – die eigentliche Veränderungsarbeit wird vom Kunden geleistet. Dieser sollte daher bereit und offen sein, sich mit sich selbst und seiner Situation auseinanderzusetzen, um sich persönlich zu verändern.
Zur Erstellung von Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsschreiben, Lebenslauf oder Motivationsschreiben) hat der Kunde dem Auftragnehmer alle dafür notwendigen Daten zur Verfügung zu stellen. Werden Bewerbungsunterlagen für den Kunden erstellt oder überarbeitet, so bleibt der Kunde für den Inhalt, die Ausdrucksweise und Wahl der Worte, die Rechtschreibung sowie für die gestalterische Darstellung in vollem Umfang selbst verantwortlich. Die Bewerbungsunterlagen werden auf Basis der von dem Kunden getätigten Angaben erstellt. Die Richtigkeit, Vollständigkeit, Wahrheit und Zulässigkeit der getätigten Angaben werden vom Auftragnehmer als korrekt unterstellt und nicht von diesem überprüft oder infrage gestellt.
Es liegt in der Verantwortung des Kunden, die technischen Voraussetzungen zur Durchführung einer Online-Beratung sowie der elektronischen Datenverarbeitung von Microsoft-Word-Dokumenten, PDF-Dateien und ZIP-Datein zu gewährleisten. Auch hat der Kunde sicherzustellen, dass ihm die erstellten Bewerbungs-Dokumente per E-Mail zugestellt werden können.
7. Abgrenzung zwischen Coaching und Psychotherapie
Psychotherapie ist problem- und symptomorientiert. Sie beschäftigt sich mit der Vergangenheit und ist bemüht, alte Wunden zu heilen. Psychotherapie ist die gezielte Behandlung einer diagnostizierten psychischen Krankheit.
Coaching ist lösungsorientiert und auf die Gegenwart, Zukunft und Aktivität ausgerichtet. Coaching ist keine Therapie oder Heilbehandlung und kann/soll diese auch nicht ersetzen. Coaching basiert auf einer Coach-Coachee-Beziehung, die durch ein partnerschaftliches Miteinander gekennzeichnet ist und dabei die Rolle des Coachs klar von Therapeuten und Ärzten abgrenzt. Es werden weder Diagnosen erstellt, noch Heilungen versprochen. Das Ergebnis eines Coachings stellt nicht die Linderung psychischer Beschwerden dar, sondern die individuelle Weiterentwicklung des Coachees, hier Kunden, womit eine Steigerung seiner allgemeinen Lebensqualität einhergeht. Coaching dient dem gesunden Menschen, welcher handlungsfähig und zur Selbstreflexion fähig ist. Ein Coaching ist grundsätzlich nur bei körperlicher und geistiger Gesundheit möglich. Mit Inanspruchnahme der vereinbarten Dienstleistungen erklärt der Kunde, eigenverantwortlich durch geeignete Maßnahmen sichergestellt zu haben, körperlich und geistig gesund zu sein.
8. Beendigung der Vertragsbeziehung
Entscheidet der Kunde, dass er die Dienstleistung des Auftragnehmers nicht weiter in Anspruch nehmen möchte, so kann er jederzeit den Vertrag durch schriftliche Erklärung beenden. Bereits in Anspruch genommene Leistungen sind unabhängig davon zu bezahlen. Für bereits vereinbarte Termine gilt Ziffer II. 3. Absatz 3 entsprechend.
III. Besondere Bestimmungen für Seminare, Trainings, Workshops
1. Anmeldung, Bestätigung
Nach vorheriger Anmeldeinformation (schriftlich, mündlich oder über die Homepage) werden Anmeldungen zu Seminaren nur in schriftlicher Form entgegengenommen (per Post, Fax oder E-Mail mit Rückbestätigung). Die Mindestanzahl für die Durchführung eines Seminars richtet sich bei In-House-Veranstaltungen nach den Strukturen des jeweiligen Unternehmens; bei externen Seminaren ist die Mindest- und Maximalanzahl aus den Seminarinformationen ersichtlich. Die Anmeldung zu Seminaren, Trainings oder Workshops sind grundsätzlich verbindlich.
Nach Anmeldung erfolgt eine schriftliche Bestätigung der Anmeldung. Mit dieser wird auch die Rechnung über die vereinbarte Vergütung und alle für das Seminar notwendigen Unterlagen übersandt. Nach Zahlung der Vergütung (Zahlungseingang) ist das Seminar verbindlich reserviert. Sollte bei firmenexternen Veranstaltungen, die in Seminarhotels stattfinden, ein Seminar überbucht sein, erfolgt eine umgehende Benachrichtigung und ein Vermerk in der Warteliste.
2. Zahlungsbedingungen
Die Rechnung ist grundsätzlich spätestens zwei Wochen vor Beginn der Veranstaltung zur Zahlung fällig, in Sonderfällen spätestens am Tag der Veranstaltung.
3. Rücktritt durch den Auftragnehmer
Der Auftragnehmer ist berechtigt, aus wichtigem Grund vom Vertrag zurückzutreten, ungeachtet sonstiger Gründe, insbesondere, wenn: für ein Seminar/ eine Veranstaltung nicht genügend Anmeldungen vorliegen (bei Trainings mindestens 5 Teilnehmer – es gilt die Ausschreibung); die Veranstaltung aus nicht vom Auftragnehmer zu vertretenden Gründen abgesagt werden muss. Dies ist beispielsweise bei Krankheit/Unfall des/der Dozent/in oder höherer Gewalt der Fall. Bereits gezahlte Veranstaltungsgebühren werden in voller Höhe zurückerstattet. Weitergehende Ansprüche, insbesondere Ansprüche auf Ersatz von Reise- und Übernachtungskosten sowie Arbeitsausfall sind ausgeschlossen, es sei denn, solche Kosten entstehen aufgrund grob fahrlässigen oder vorsätzlichen Verhaltens seitens des Auftragnehmers.
4. Stornierung durch den Kunden
Der Auftragnehmer ermöglicht dem Kunden, vom Vertrag zurückzutreten (Storno). Für Endverbraucher, die ihre Leistungen nicht zu geschäftlichen Zwecken nutzen, gilt das gesetzliche Rücktrittsrecht. Die Stornierung ist unter den folgenden Bedingungen möglich: Bei Stornierung bis zu sechs Wochen vor Veranstaltungsbeginn fällt eine Stornierungsgebühr in Höhe von € 50,- an. Bei einer Stornierung bis zu vier Wochen vor Veranstaltungsbeginn fallen 25 % der Teilnahmegebühr an, bis zu zwei Wochen vorher 50 % der Teilnahmegebühr. Bei Stornierung innerhalb einer Woche vor dem vereinbarten Veranstaltungsbeginn berechnet der Auftragnehmer 100 % der Teilnahmegebühr. Wird ein/e Ersatzteilnehmer/in gestellt, fallen keine Stornokosten an. Bereits geleistete Zahlungen des Kunden werden dabei vom Auftragnehmer verrechnet. Dem Kunden steht der Nachweis frei, dass dem Auftragnehmer kein oder ein niedrigerer Schaden entstanden ist. Bei Nichterscheinen zu Seminar- oder zum Veranstaltungsbeginn wird das volle Teilnehmerentgelt fällig, soweit der Kunde nicht in zulässiger Weise vom Vertrag zurückgetreten ist. Die Stornierung/der Rücktritt ist nur schriftlich möglich.